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Auto - Alltag in der DDR

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Inhalt: Wer es nach jahrelangem Warten geschafft hatte, seinen Trabi oder Wartburg endlich in Empfang zu nehmen, liebte sein Auto heiß und innig. Es brachte die kleine Freiheit zwischen Rügen und Plattensee trotz aller Unbilden veralteter Technik. Dieses neue Buch bietet eine sympathische Rückschau auf den Autoalltag in der DDR mit all seinen Sonnen- und auch Schattenseiten. Stimmungsvolles zeitgenössisches Bildmaterial versetzt den Leser in eine Zeit, die trotz vielfältiger Be- und Einschränkungen in vieler Hinsicht übersichtlicher war als die Gegenwart. Darüber hinaus werden die wichtigsten im DDR-Straßenverkehr relevanten Pkw-Typen samt technischen Daten vorgestellt. Ein ganz spezielles Buch nicht nur für "Ostalgiker".

Auto-Alltag in der DDR
von Matthias Röcke

Ist das alles wirklich schon 20 Jahre her? Grenzöffnung in Ungarn, DDR-Übersiedler in der Bundesrepublik, Massendemonstrationen in der DDR und die Maueröffnung am 9. November 1989? Jene Zeit, in der alle in Deutschland ganz nah am Puls der Weltgeschichte standen oder ihn insbesondere in der DDR - sogar beeinflussen konnten. Gleichsam über Nacht hatte sich für die DDR-Bürger nahezu alles verändert. Das gilt auch für das Thema Auto. Natürlich gibt es wichtigere Lebensbereiche, das Auto beschäftigt aber seit seiner massenhaften Verbreitung die Menschen in besonderem Maße das war in der DDR auch nicht anders als in der alten Bundesrepublik.

Während die meisten Bundesbürger in den dramatischen Wochen der politischen Umwälzung erstmals ernsthaft Notiz nahmen von Trabant und Wartburg, Moskwitsch und Wolga, fand für die DDR-Bürger ein langes Kapitel des Umgangs mit diesen Fahrzeugen ein Ende. Dazu gehörten das (politisch eingeschränkte) Reisen und das Fahren im Alltag ebenso wie Lieferzeiten, Kauf und Unterhaltung. Die Situation war geprägt vom systemimmanenten Mangel, Ärger, Enttäuschung und Verbitterung, barg aber auch gute Seiten in sich. Das Beste aus der Lage zu machen war eine Spezialität der DDR-Bürger. Mit dem Mangel geschickt umgehen, den Apparat unauffällig austricksen, trotz allem sein Ziel erreichen und auch das weniger Luxuriöse zu schätzen das hat das Selbstwertgefühl der Menschen in der DDR gestärkt, auch wenn sie sich andererseits kaum etwas mehr gewünscht hatten als westliche Verhältnisse rund um das Auto.

Davon handelt dieses Buch. Es beschreibt die gar nicht so geringe Vielfalt der in der DDR verfügbaren Personenwagen, in der Hauptsache aber handelt es von der persönlichen Situation der autofahrenden Bevölkerung, wie sie mit Schwierigkeiten umging und worin diese ihre Ursache hatten. Die Erinnerungen Betroffener sind Kern des Buches geworden, meist in Form von Fotos aus dem Familienalbum. Indem das Buch einen kleinen Blick in das Privatleben der Beteiligten gewährt, dokumentiert es die Zeit der DDR auf eigene Art und Weise. Diese abgeschlossene Epoche sollte nicht vergessen werden, auch wenn ihr Ende nun schon 20 Jahre zurückliegt und das Thema Auto gehört dazu.

Bibliografie: ca. 112 Seiten,
ca. 150 z.T. farbige Abbildungen,
210 x 297 mm, kartoniert



inkl. DDR-Länderkennzeichen als Aufkleber
Inhalt: Wer es nach jahrelangem Warten geschafft hatte, seinen Trabi oder Wartburg endlich in Empfang zu nehmen, liebte sein Auto heiß und innig.

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